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Nach dem Krieg war jeder dritte Verfassungsschützer Nazi

Archivmeldung vom 18.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo des Bundesamts für Verfassungsschutz
Logo des Bundesamts für Verfassungsschutz

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz bestand zeitweise zu rund einem Drittel aus ehemaligen NSDAP-Mitgliedern. Das hat eine Historikerkommission ermittelt, die das Bundesamt 2011 eingesetzt hat. Bei der Aufklärung des Rechtsextremismus war die Behörde in ihrer Gründerzeit "nicht sehr gut aufgestellt", konstatiert die Kommission, wie der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe berichtet.

Nach Recherchen der Wissenschaftler kungelten NS-belastete Mitarbeiter mit Rechtsradikalen, hörten illegal ab und begingen Freiheitsberaubung. Ein ehemaliger Gestapo-Beamter, der vor 1945 Hitler-Gegner gefoltert hatte, bespitzelte als Verfassungsschützer in den Fünfziger- und Sechzigerjahren einstige Widerstandskämpfer und denunzierte sie als sowjetische Agenten. 1953 manipulierte das Bundesamt nach eigenen Angaben den Bundestagswahlkampf: Es streute das Gerücht, dass die Gesamtdeutsche Volkspartei – der unter anderem Gustav Heinemann und Johannes Rau angehörten von den Sowjets finanziert werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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