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Kommunen wollen Weitergabe der Schnelltest-Ergebnisse

Archivmeldung vom 09.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Totalüberwachung: In Deutschland läuft der Wettlauf um die beste Überwachung aller Menschen und Aktivitäten (Symbolbild)
Totalüberwachung: In Deutschland läuft der Wettlauf um die beste Überwachung aller Menschen und Aktivitäten (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Bundesweit fordern die Kommunen, dass die Daten aus den massenhaften Schnelltests zur Kontaktnachverfolgung den Gesundheitsämtern gemeldet werden. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, mahnte, es sei vor allem wichtig, dass die Zahl der Tests und die Daten der positiv Getesteten "lückenlos und schnell bei den Gesundheitsämtern" ankämen.

"Dies ist wichtig, um die Kontaktnachverfolgung aufzunehmen", sagte Dedy dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagausgaben). "Auch das RKI benötigt die Zahlen von durchgeführten Schnelltests und der positiven Tests, um das Lagebild korrekt zu aktualisieren", fügte er hinzu. Auch der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, forderte eine Vernetzung der gewonnenen Daten.

"Unverzichtbar ist auch eine möglichst einheitliche digitale Lösung bei den Schnelltests mit einer Schnittstelle zu den Gesundheitsämtern und der Möglichkeit, die Schnelltestergebnisse dort zu hinterlegen", sagte Landsberg dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Das würde die Entdeckung und Nachverfolgung von Infektionsketten enorm erleichtern und sei ein wichtiger Baustein für die geplanten Öffnungen. Landsberg erklärte weiter: "Sinnvoll wäre die Verständigung auf eine einheitliche App, zum Beispiel Luca. Das sollte jetzt nicht auch wieder noch Wochen dauern." Zugleich sorgen sich die Kommunen, dass die Zahl der in Deutschland verfügbaren Schnelltests den Bedarf nicht decken werden. "Sobald ein negativer Test aber als Voraussetzung für den Zugang zu Theatern, Konzerten oder auch Restaurants dient, wird es einen Ansturm auf die Schnelltests geben", betonte Landsberg.

Dann reiche auch ein einmaliger Test pro Woche sicher nicht mehr aus. Bei ihren Beschaffungen müssten sich Bund und Länder bereits jetzt auf diese Situation einstellen, forderte Landsberg. Sonst käme nach dem Impfdosenmangel der Schnelltestmangel. Auch der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Dedy zeigte sich skeptisch. "Wir hoffen, uns diesmal auf die Versprechen der Bundesregierung verlassen zu können, dass auch bei einer großen Nachfrage genügend Test-Kits zur Verfügung stehen." Testzentren ohne Test-Kits wären eine ähnlich große Enttäuschung für die Menschen wie Impfzentren ohne Impfdosen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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