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Zeitung: 2013 wieder mehr Menschen aus Deutschland abgeschoben

Archivmeldung vom 18.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Aus Deutschland werden wieder mehr abgelehnte Asylbewerber und Migranten abgeschoben. Wie aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt, hervorgeht, waren es im vergangenen Jahr fast 10.200 Menschen - ein deutlicher Anstieg gegenüber den gut 7.600 Abgeschobenen im Jahr zuvor. Damit mussten 2013 so viele Menschen zwangsweise das Land verlassen wie seit 2006 nicht mehr. Damals wurden fast 14.000 Migranten abgeschoben.

Laut Innenministerium mussten vor allem Serben und Mazedonier in ihr Heimatland zurück, gefolgt von Kosovaren, Türken und Russen. Eine Abschiebung wird vor allem gegen abgelehnte Asylbewerber angeordnet, die nicht freiwillig ausreisen, sie kann aber auch andere Personengruppen treffen: Migranten mit abgelaufenem Visum oder abgelaufener Aufenthaltserlaubnis etwa oder auch Ausgewiesene.

Die Zahlen lassen einen Zusammenhang mit der steigenden Zahl von Asylbewerbern vermuten. Serben und Mazedonier zählen zu den Hauptherkunftsländern von Asylbewerbern, häufig handelt es sich der SZ zufolge um verarmte Roma, die jedoch in der Regel nicht als politisch verfolgt anerkannt werden. Im vergangenen Jahr hatten die Behörden zudem viele Russen aus Tschetschenien registriert, die in Deutschland Asyl beantragt haben - ebenfalls mit einer geringen Erfolgsquote.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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