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Koalition streitet über Kurzarbeitergeld

Archivmeldung vom 17.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Große Koaltion (GroKo): SPD und CDU / CSU
Große Koaltion (GroKo): SPD und CDU / CSU

Bild: Uwe Wagschal / pixelio.de

Die von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) vorgeschlagene Verlängerung der Bezugsdauer des Kurzarbeitergelds auf 24 Monate sorgt für Zwist innerhalb der Regierungskoalition. "Ich halte eine Verlängerung des Kurzarbeitergelds für zwingend notwendig", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Kerstin Tack, dem "Handelsblatt".

Auch hielte sie es für sinnvoll, den Arbeitgebern weiterhin die Sozialbeiträge für Kurzarbeiter zu erstatten. Das sei aber wohl mit der Union nicht verhandelbar. Bei einer Verlängerung der Bezugsdauer sollte die Bundesagentur für Arbeit (BA) die Sozialversicherungsbeiträge nur dann komplett übernehmen, wenn die Betriebe gleichzeitig Fortbildungen für ihre Mitarbeiter organisierten, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der Unionsfraktion, Peter Weiß (CDU), der Zeitung.

"Es kommt nicht nur darauf an, die Krisenzeit durchzustehen, sondern sich auch für die Zukunft fit zu machen." Verdi-Chef Frank Werneke forderte die Regierungskoalition auf, der BA aus dem Bundeshaushalt einen Zuschuss in erforderlicher Höhe bereitzustellen, um eine Verlängerung der Bezugsdauer, ein Niveau des Kurzarbeitergelds von 80 Prozent und die Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge stemmen zu können: "Insbesondere im Luftverkehr und im Tourismus, im Kulturbereich, etwa in Kinos, oder auch im Veranstaltungswesen ist die Situation für die Beschäftigten unverändert schwierig", sagte Werneke dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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