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Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen

Archivmeldung vom 09.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Fraport AG
Fraport AG

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will dafür Sorge tragen, dass die Bürgerinnen und Bürger rund um den Flughafen nachts tatsächlich Ruhe haben. Deshalb fordern sie die schwarz-gelbe Landesregierung auf, monatlich über die nächtlichen Flüge am Frankfurter Flughafen und die Gründe für die Ausnahmegenehmigungen zu berichten. In den Bericht sollen auch die Zeiten zwischen 22 und 23 Uhr und 5 und 6 Uhr einbezogen werden. Der Bericht soll jeweils kurzfristig nach Ablauf des Monats vorgelegt werden. Der Antrag der GRÜNEN wird Gegenstand des Plenums in der kommenden Woche sein.

„Nach Inbetriebnahme der neuen Landebahn empfinden viele Menschen rund um den Flughafen den gestiegenen Fluglärm als unerträglich. Durch das vom VGH vorerst angeordnete Nachtflugverbot gibt es wenigstens nachts eine gewisse Entlastung. Das Nachtflugverbot zwischen 23 und 5 Uhr darf nicht dazu führen, dass jetzt möglichst viele Flüge in die Stunden direkt vor oder nach dieser Zeitspanne gelegt werden. Auch dies ist eine Zeit, in der viele Menschen bereits oder noch schlafen wollen. Durch die Forderung nach einem monatlichen Bericht wollen wir eine gewisse Transparenz erreichen“, stellt der für den Frankfurter Flughafen zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Frank Kaufmann, klar.

Seit Inbetriebnahme der neuen Landebahn häufen sich die Klagen vieler Menschen in den Städten und Gemeinden, die jetzt beinahe im Minutentakt überflogen werden. DIE GRÜNEN fordern zusätzlich zu einem dauerhaften Nachtflugverbot mehr aktiven Lärmschutz, damit auch tagsüber und vor allem in den Abendstunden die Beeinträchtigung des Alltagslebens erträglich wird. Dazu gehöre, dass die Flugsicherung den Lärmschutz in Zukunft als vorrangige Arbeitsvorgabe zu beachten habe. Außerdem verlangen DIE GRÜNEN, dass die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft bei grundlegenden Entscheidungen über Flugrouten und Flugverfahren beteiligt werden.

Quelle: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag

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