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Zeitung: In CDU wächst Zweifel am Betreuungsgeld

Archivmeldung vom 12.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/moshxl.de / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/moshxl.de / pixelio.de

Auch in der CDU wachsen nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" Zweifel am Sinn eines Betreuungsgelds von 150 Euro. Laut Koalitionsvertrag ist es ab 2013 für Eltern geplant, die ihre Kleinkinder daheim erziehen. Der Staat sollte seine begrenzten Mittel "nutzen, um die Qualität in der frühkindlichen Bildung zu steigern", mahnte Sachsens Kultusminister Roland Wöller (CDU). Finanzielle Mittel müssten unabhängig vom Elternhaus beim Kind ankommen. Dies sei am besten durch Investitionen in Einrichtungen zu erreichen.

"Das Betreuungsgeld sehe ich skeptisch", sagte der CDU-Politiker. Wöller ist auch einer der beiden Vorsitzenden der Bildungskommission der Bundespartei, die den CDU-Parteitag im Herbst vorbereitet hat. Ähnlich wie Wöller äußerte sich Michael Kretschmer, Vizechef der Union im Bundestag. Deutschland erziele mit höchsten Ausgaben für Familien die geringsten Erfolge. "Ich sehe nicht, dass das Betreuungsgeld notwendig wäre. Das Geld könnte man an anderer Stelle sinnvoller einsetzen", argumentierte der CDU-Politiker. Zuvor hatte sich bereits FDP-Generalsekretär Christian Lindner von dem Vorhaben distanziert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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