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Konservative in der Union kritisieren Vorstoß von CDU-Politikern zur Aufhebung des Zölibats

Archivmeldung vom 25.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Annete Schavan / Bild: cdu-sinsheim.de
Annete Schavan / Bild: cdu-sinsheim.de

Der Vorstoß von acht CDU-Politikern, darunter Bundestagspräsident Norbert Lammert und Bundesbildungsministerin Annette Schavan, zur Aufhebung des Zölibats stößt beim katholisch-konservativen Flügel in der Union auf heftigen Unmut. Abgeordnete von CDU und CSU kritisierten den Brief der acht CDU-Politiker an die katholischen Bischöfe auf "bild.de" als "Einmischung" und "Störung" in Fragen der Kirche.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg erklärte: "Die Kollegen vertreten ihre ganz persönliche Einzelmeinung, nicht die Meinung der Union! Es handelt sich um eine innerkirchliche Diskussion, in die sich die Politik nicht einmischen sollte. Es ist nicht Sache von Politikern, die katholische Kirche zu reformieren. Die Stärke der katholischen Kirche ist doch gerade, dass sie noch nie dem Zeitgeist nachgelaufen ist." Der CSU-Abgeordnete Norbert Geis sagte: "Ein Priester, der ehelos bleibt, erbringt ein großes Zeugnis für den Glauben. Darauf kommt es entscheidend an."

"bild.de" zitierte den CSU-Politiker ergänzend: "Ich rate davon ab, dass Politiker in aller Öffentlichkeit Stellung zu innerkirchlichen Fragen beziehen. Im Übrigen: Ausnahmen vom Zölibat hat es immer schon gegeben." Der CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Goppel, der zugleich Vorsitzender des "Gesprächskreises christlichsozialer Katholiken" ist, wies den Brief der acht CDU-Politiker auf "bild.de" als "überflüssige Störung" zurück: "Wer Risse in das Innere der Kirche hineinträgt, hilft der Kirche nicht weiter."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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