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Polizei leitet Strafverfahren gegen AfD-Landeschef Hampel ein

Archivmeldung vom 08.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: berlin-pics  / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Die Polizeiinspektion in Rotenburg (Wümme) hat ein Strafverfahren gegen den Vorsitzenden der niedersächsischen AfD, Armin Paul Hampel, eingeleitet. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf einen Polizeisprecher. Hampel wird vorgeworfen, am Abend des 17. Januar auf der Autobahn 1 bei Sittensen alkoholisiert Auto gefahren zu sein. Die Ermittlungen der Polizei dauern an: Der Vorgang werde "zeitnah" an die zuständige Staatsanwaltschaft in Stade abgegeben, sagte ein Polizeisprecher. Nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" ergab ein Alkoholtest einen Wert von 0,6 Promille. Der Politiker soll durch unsicheres Fahren aufgefallen sein.

Eine Trunkenheitsfahrt zwischen 0,5 und 1,09 Promille gilt laut Bußgeldkatalog als Ordnungswidrigkeit, sofern es zu keinen Ausfallerscheinungen gekommen ist. Ansonsten handelt es sich um eine Straftat. Ab 1,1 Promille hat man sich in jedem Fall einer Trunkenheitsfahrt strafbar gemacht. Dieses Vergehen kann laut Verkehrswacht außer mit einer Geldstrafe mit einem Freiheitsentzug von bis zu einem Jahr, Führerscheinentzug zwischen sechs Monaten und fünf Jahren sowie Punkten im Verkehrszentralregister bestraft werden.

Unterdessen erhöht die Parteispitze nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" den Druck auf Abweichler: Die Zeitung zitiert aus einer Mail des früheren Kreisvorsitzenden von Osterholz und Verden, Uwe Wappler, an Hampel-Vertraute. Darin kündigt Wappler eine "Operation Trappenjagd" gegen seinen Nachfolger Thorben Freese an. Der Beisitzer im Landesvorstand, Wilhelm von Gottberg, rät dazu, "den Krieg nicht vor dem 13. Februar" zu eröffnen. Der 76-jährige Gottberg bestätigte auf Nachfrage den Mailverkehr. Es gebe aber keine Pläne, gegen Kritiker vorzugehen, sagte der ehemalige CDU-Politiker. Gottberg gilt bei einem Einzug der AfD in den Bundestag als dessen möglicher Alterspräsident.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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