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Papierindustrie formuliert Positionen zur Bundestagswahl

Archivmeldung vom 06.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Papierrollen Bild: VDP Fotograf: KKalajian
Papierrollen Bild: VDP Fotograf: KKalajian

Eine sichere und wettbewerbsfähige Energieversorgung steht an der Spitze der Forderungen, die die deutsche Zellstoff- und Papierindustrie zur Bundestagswahl formuliert. "Wir müssen der Politik erklären, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen nicht nur in der Energie- und Klimapolitik für unsere Branche und ihre 47.000 Mitarbeiter haben", erklärte der Präsident des Verbandes DIE PAPIERINDUSTRIE, Winfried Schaur.

Schaur weiter: "Als Grundstoffindustrie sind wir Teil des industriellen Rückgrats der deutschen Wirtschaft und stehen am Anfang mehrerer wichtiger Wertschöpfungsketten." Die Papierindustrie ist energieintensiv. Entsprechend stehen die Themen Energie und Klima im Vordergrund des Papiers.

DIE PAPIERINDUSTRIE fordert darin:

  • Eine sichere und bezahlbare Energieversorgung.
  • Innovative Konzepte, um die klimagerechte Transformation der Industrie zu ermöglichen.
  • Planungssicherheit für die Unternehmen und Regelungen, die weiterhin eine Produktion am Standort Deutschland ermöglichen.
  • Augenmaß bei der Belastung des Transportwesens.

Weitere Forderungen des Positionspapiers beziehen sich auf die Rohstoffpolitik. Hier fordert DIE PAPIERINDUSTRIE:

  • Gleichberechtigte Akzeptanz von Altpapier und Zellstoff als Rohstoffe.
  • Mehr Produktverantwortung der Papierindustrie für den Faserstoffkreislauf zur Steigerung des Recyclings.
  • Beibehaltung der Getrennterfassung von Altpapier und ein Ende der regulatorischen Abfalleigenschaften für Altpapier.
  • Sicherung einer nachhaltigen Forstnutzung ohne ideologisch begründete Einschlagsbeschränkungen in Deutschland.
  • Kaskadennutzung des Rohstoffes Holz.
  • Sicherstellung einer funktionierenden Wasserversorgung der Industrie.

Spezielle Forderungen hat die Zellstoff- und Papierindustrie in der Logistik. Hier fordert Sie vor allem eine Aufstockung des zulässigen Gesamtgewichts von Lkw auf 44 Tonnen auch über den kombinierten Verkehr hinaus und die umfassende Zulassung von Lang-Lkw. Beides diene auch dazu, die Emissionen im Transport deutlich zu reduzieren.

"Energie- und Klimapolitik sind nur mit, nicht ohne die Industrie möglich", erklärte Schaur zum Forderungskatalog der Papierindustrie. "Gerade die Papierindustrie mit ihren nachhaltigen Rohstoffen und ihrer Kreislaufwirtschaft ist Teil der Lösung! Dafür benötigen wir vernünftige politische Rahmenbedingungen, um über Innovationen die Transformation weiter voranzutreiben und die Klimaziele zu erreichen."

Quelle: DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. (ots)

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