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Künast kritisiert Tempo der NS-Aufarbeitung von Ministerien

Archivmeldung vom 24.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Renate Künast (2021)
Renate Künast (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Mehrere Ministerien und Behörden auf Bundesebene haben die Aufarbeitung ihrer Geschichte während und nach der NS-Zeit noch nicht abgeschlossen. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf die Antwort auf eine schriftliche Frage der Bundestagsabgeordneten Renate Künast (Grüne).

So steht etwa beim Innenministerium bis Ende 2022 noch die Veröffentlichung von drei vertiefenden Einzelstudien aus. Auch das Verteidigungsministerium hat noch bis 2025 fünf Forschungsprojekte "in Bearbeitung".

Das Verkehrsministerium arbeitet seit 2017 die NS-Vergangenheit des früheren Reichsverkehrsministeriums auf, eine entsprechende Studie zu den Quellen soll aber bis 2024 andauern. Der Bundesgerichtshof begann 2018 mit seiner Geschichtsaufarbeitung, ein Symposium dazu musste coronabedingt verschoben werden und soll nun 2022 stattfinden. "Es ist ein Trauerspiel, wie lange Ministerien und nachgeordnete Behörden brauchen, um sich der Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte im und nach dem Nationalsozialismus zu stellen", sagte Künast, die bereits 2015 eine Kleine Anfrage zu dem Thema initiiert hatte. "Dass das Innenministerium, das Gesundheitsministerium und das Verkehrsministerium sich der Aufgabe erst nach 2015 stellten, ist beschämend."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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