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Lauterbach: Schulöffnungen wären "gefährlich"

Archivmeldung vom 04.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Viele Politiker sind in 2020 in der Dauerkritik (Symbolbild)
Viele Politiker sind in 2020 in der Dauerkritik (Symbolbild)

Bild: Stefan Klinkigt

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat vor zu frühen Schulöffnungen gewarnt. "Wenn die Schulen wieder geöffnet wären, dann hätten wir in kurzer Zeit das Erreichte schon wieder verloren", sagte der Epidemiologe der RTL/n-tv-Redaktion.

"Ich glaube, das wäre gefährlich." Steigende Infektionszahlen müsse man jetzt unbedingt vermeiden, denn diese wieder durch neue Lockdowns herunter zu bekommen, sei sehr schwer, auch laufe man Gefahr, dass sich die neue Variante des Coronavirus in Deutschland verbreitet. Inzwischen wisse man, dass Kinder und Schüler das Virus auch übertragen, so Lauterbach.

In England habe man festgestellt, dass das Virus bei den 12- bis 16-Jährigen die höchste Prävalenz habe, also am häufigsten auftrete. Deshalb könne man die Mittel- und Oberstufe auf keinen Fall öffnen. Lauterbach sprach sich auf jeden Fall für eine Verlängerung des Lockdowns aus: "Und ich würde auch kein Datum für das Ende des Lockdowns in den Vordergrund stellen. Es wäre wichtiger, auf ein Ziel hinzuarbeiten, was der Bevölkerung auch vermittelt ist und zwar, dass eine bestimmte Inzidenz erreicht ist. Also aus meiner Sicht wäre die beste Inzidenz, die wir erreichen könnten, 25 pro 100.000 pro Woche." Erst dann könne man aus dem Lockdown wieder raus. "Ich glaube, dass die Zahlen zeigen werden, dass der jetzige Lockdown wirkt, aber er wirkt nicht so schnell wie nötig und wir haben nicht so viele Möglichkeiten, noch zusätzliche Dinge zu schließen." Darum sollte man den bestehenden Lockdown so lange durchführen, bis die Zielinzidenz erreicht ist. "Viel mehr können wir nicht mehr machen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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