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Klare Mehrheit gegen Steuersenkungen 2011

Archivmeldung vom 08.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rolf / PIXELIO
Bild: Rolf / PIXELIO

58 Prozent der Deutschen sind gegen die Pläne der schwarz-gelben Bundesregierung, im Rahmen einer umfassenden Steuerreform 2011 die Steuern zu senken. 38 Prozent sprechen sich im aktuellen ARD-DeutschlandTrend für Steuererleichterungen ab 2011 aus.

Selbst unter den Anhängern der FDP, die sich vehement für eine Steuerreform einsetzt, findet sich keine Mehrheit für Steuererleichterungen. 53 Prozent der FDP-Anhänger sind gegen Steuersenkungen ab 2011, nur 43 Prozent dafür. Beim Koalitionspartner Union fällt die Ablehnung noch deutlicher aus: 56 Prozent sind gegen Steuersenkungen, nur 36 Prozent dafür.

Am größten ist die Ablehnung der schwarz-gelben Steuerpläne unter den Besserverdienern (Haushaltseinkommen von 3000 Euro netto und mehr pro Monat): nur 31 Prozent sprechen sich für die Pläne der schwarz-gelben Regierung aus, 69 Prozent sind dagegen. In Haushalten dagegen, in denen weniger als 1500 Euro Netto zur Verfügung stehen, finden sich die meisten Befürworter für Steuersenkungen ab 2011. Hier sind mehr Menschen (49%) für die Steuererleichterungen als dagegen (45%). Insgesamt empfinden 45 Prozent der Befragten ihre Steuerbelastung als angemessen, fast genauso viele (44%) finden sie zu hoch. Nur ein Prozent der Befragten bewertet seine Steuerzahlungen als zu niedrig.

Die Zufriedenheit der Deutschen mit der Bundesregierung hat im Vergleich zum Vormonat abgenommen. Nur noch 28 Prozent der Befragten sind sehr zufrieden oder zufrieden mit ihrer Regierung (-5). Weniger oder gar nicht zufrieden dagegen sind jetzt 67 Prozent (+7).

82 Prozent der Deutschen sind der Meinung, Bundeskanzlerin Angela Merkel "müsse die politische Richtung der Bundesregierung klarer vorgeben". 66 Prozent finden, die Koalitionsparteien seien "zerstritten und haben keinen gemeinsamen Kurs".

In der Sonntagsfrage gewinnt die Union um einen Punkt und liegt bei 36 Prozent. Die SPD erreicht 25 Prozent (+1). Für die FDP bedeuten aktuell 11 Prozent (-1) das geringste Ergebnis seit der Bundestagswahl. Grüne (12%) und Linke (10%) verlieren je einen Prozentpunkt, die sonstigen Parteien (6%) gewinnen einen Prozentpunkt hinzu.

Datenbasis: Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1.000 wahlberechtigte Bundesbürger telefonisch befragt.

Quelle: ARD Das Erste

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