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Volker Schneider: Rente erst ab 67 gehört sofort abgeschafft

Archivmeldung vom 01.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Die Bundestagswahl muss auch eine Abstimmung über die Rente mit 67 werden", sagt der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag Volker Schneider. Laut einer Allensbach-Studie lehnen 82 Prozent der Bürgerinnen und Bürger eine Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre ab.

Dazu Volker Schneider weiter:

Der Druck auf die Bundesregierung wächst, die von SPD und Union beschlossene Rente mit 67 zu stoppen. Das ist nicht nur eine völlig unnötige Verlängerung der Lebensarbeitszeit um zwei Jahre, sondern eine massive Kürzung der Renten von bis zu 14,4 Prozent. Wenn heute nur 7,4 Prozent der 63- und 64jährigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer noch in Vollzeit beschäftigt sind, dann hat das dramatische Auswirkungen. Altersarmut ist vorprogrammiert.

Das Märchen von der Nichtfinanzierbarkeit des längeren Rentenbezuges kann einfach widerlegt werden. Eine Rücknahme der Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre hat maximal einen Anstieg der Versicherungsbeiträge um 0,5 Prozentpunkte zur Folge - ab dem Jahr 2027. Dieser Anstieg wäre dann auch noch paritätisch von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu tragen.

DIE LINKE war die einzige Partei, die im Parlament Widerstand gegen die Rente mit 67 geleistet hat. DIE LINKE wird auch im neuen Bundestag für die Rücknahme des unsozialen Rentenkürzungsprogramms kämpfen. In ihrem Wahlprogramm setzt sich DIE LINKE ganz klar für die Abschaffung der Rente erst ab 67 und flexible Ausstiegsmöglichkeiten ohne Abschläge vor dem 65. Lebensjahr ein. Die Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit muss fortgesetzt werden und einen erleichterten und abschlagsfreien Zugang zu Erwerbsminderungsrenten eröffnen.

Quelle: DIE LINKE

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