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Sachsen-Anhalt bereitet sich auf mehr Kriegsverletzte aus der Ukraine vor

Archivmeldung vom 28.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Petra Grimm-Benne (2021)
Petra Grimm-Benne (2021)

Bild: Screenshot Internetseite: "https://petra-grimm-benne.de/" / Eigenes Werk

Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) rechnet damit, dass das Bundesland in den kommenden Wochen mehr kranke und verwundete Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnimmt. "Deren gute medizinische und pflegerische Versorgung ist für uns humanitäre Pflicht", sagte die Ministerin der in Halle erscheinenden Mitteldeutsche Zeitung.

Grimm-Benne weiter: "Die Gesundheitsministerkonferenz hat sich unter meinem Vorsitz darauf verständigt, Geflüchteten einen schnellen, niedrigschwelligen und möglichst unbürokratischen Zugang zu medizinischer Versorgung zu gewährleisten."

Schon jetzt werden Kriegsverletzte in Sachsen-Anhalt versorgt. Das Bergmannstrost-Klinikum in Halle behandelt drei Menschen aus umkämpften ukrainischen Gebieten stationär. Ein Patient leide an einer Kriegsverletzung, bestätigte ein Sprecher. Weitere 18 Personen seien in ambulanter Behandlung, darunter ein weiterer Verwundeter. Auch die Universitätsklinik Magdeburg erwartet am Donnerstag eine Einlieferung: "Es handelt sich um einen Patienten mit Kriegsverletzungen durch eine Mine", sagte eine Kliniksprecherin dem Blatt.

Die bundesweite Verteilung kriegsverletzter Ukrainer läuft über die sogenannten Kleeblatt-Verbünde benachbarter Bundesländer. Sachsen-Anhalts stimmt sich dazu im "Kleeblatt Ost" mit Berlin, Brandenburg, Sachsen und Thüringen ab. Aktuell liege eine große Last auf den Krankenhäusern, sagte Thomas Hachenberg, Direktor der Magdeburger Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, der MZ. Die Corona-Krise sei noch nicht vorbei, es gebe hohe Ausfallzahlen beim Personal. "Wir tun alles, um den Bedürfnissen der ukrainischen Patientinnen und Patienten gerecht zu werden, aber auch, um unsere Bevölkerung adäquat zu versorgen", so Hachenberg.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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