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Schavan bekundet Interesse an Adenauer-Stiftung

Archivmeldung vom 11.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Von Unbekannt - Übertragen aus de.wikipedia nach Commons.Original text: http://bulirsch.eu/vortraege/7_dokument_dok_pdf_9780_1.pdf, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17441087

Im Streit um die Besetzung des Chefpostens in der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat Ex-Bildungsministerin Annette Schavan erstmals öffentlich ihr Interesse bekundet. "Wenn ich vorgeschlagen werde, werde ich mich damit beschäftigen", sagte Schavan dem "Spiegel". Es gebe Leute, die sie für die richtige Kandidatin hielten, aber sie habe sich selbst nie ins Spiel gebracht.

"Man kandidiert nicht, man wird für ein solches Amt vorgeschlagen." Das Auswärtige Amt habe Schavans derzeitigen Posten als deutsche Botschafterin im Vatikan verlängert – aber nur bis Mai 2018, berichtet der "Spiegel". Der Widerstand gegen Schavans Kandidatur wächst: "Als Altstipendiaten hielten wir es für unpassend, wenn die KAS von einer Person ohne berufsqualifizierenden Abschluss geleitet würde", sagt Ralf Höcker, Gründer des Stipendiatenzirkels "Konrads Erben". Schavan war ihr Doktortitel wegen Plagiatsvorwürfen aberkannt worden.

In Facebook-Gruppen und Mail-Verteilern der KAS-Stipendiaten zeigt sich dem "Spiegel"-Bericht zufolge eine starke Stimmung gegen Schavan und für ihren Gegenkandidaten, den ehemaligen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert, für den bereits eine Unterschriftenliste geführt wird. In der Stiftung besteht auch die Sorge, künftig zu nah an die Parteivorsitzende Angela Merkel heranzurücken. "Die KAS soll kein verlängerter Arm der CDU sein, sondern zur politischen Debatte in diesem Land beitragen", sagte der Historiker Andreas Rödder, der im KAS-Vorstand sitzt. "Das heißt natürlich auch, im besten Sinne kritisch zu sein." Noch vor der KAS-Vorstandssitzung am 22. November ist ein Gespräch zwischen Merkel und dem einflussreichen KAS-Ehrenvorsitzenden Bernhard Vogel über die Personalfrage geplant.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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