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Wagenknecht will mit SPD und Grünen regieren

Archivmeldung vom 25.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sahra Wagenknecht (2014)
Sahra Wagenknecht (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht ist offen für eine rot-rot-grüne Regierung auf Bundesebene. "Wir wollen dieses Land verändern. Und das geht aus der Regierung besser als aus der Opposition", sagte sie dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

Wenn SPD-Chef Sigmar Gabriel "eine Koalition anstrebt, die sich die Wiederherstellung des Sozialstaats auf die Fahnen schreibt, dann hat er uns als Partner". Auch für Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) findet Wagenknecht lobende Worte. "Von den aktuellen Nato-Manövern in Osteuropa hat er sich distanziert. Das ist ein Fortschritt."

Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) forderte seine Partei zu Kompromissen auf, um ein rot-rot-grünes Bündnis auf Bundesebene zu ermöglichen. "Man kann nicht als Zehnprozentpartei glauben, dass man hundert Prozent durchsetzen kann", sagte er in Richtung seiner Genossen.

Zuvor hatte SPD-Parteichef Sigmar Gabriel mit einem Essay im "Spiegel" eine Debatte um ein mögliches Mitte-links-Bündnis ausgelöst. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) reagierte zurückhaltend. "Eine Bündnisdebatte hilft der SPD zurzeit nicht", sagte er. Erst wenn seine Partei wieder deutlich über 20 Prozent liege, müsse man sich "über Bündnispartner Gedanken machen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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