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Verkehrssicherheit: Abgeordnete aus Sachsen-Anhalt fordern längere Grünphasen für Fußgänger

Freigeschaltet am 02.06.2025 um 18:14 durch Sanjo Babić
Fußgängerampel (Symbolbild)
Fußgängerampel (Symbolbild)

Foto: Aka
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Halle. Landtagsabgeordnete aus Sachsen-Anhalt fordern längere grüne Ampelphasen für Fußgänger. Das berichtet die in Halle erscheinenden Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagausgabe). So solle die Sicherheit für ältere und körperlich eingeschränkte Passanten im Straßenverkehr erhöht werden.

Konkret forderte der SPD-Politiker Rüdiger Erben gegenüber dem Blatt, Verkehrsbehörden sollten für die Berechnungen grüner Ampelphasen künftig eine langsamere Schrittgeschwindigkeit für Fußgänger annehmen: einen Meter pro Sekunde.

Bisher gehen Sachsen-Anhalts Behörden in ihren Modellen davon aus, dass Fußgänger 1,2 Meter pro Sekunde schaffen. Möglich sind aktuell auch Variationen von einem bis zu 1,5 Metern pro Sekunde. Diese Berechnungslage hatte Erben jüngst mit einer Kleinen Anfrage an das Landesinnenministerium offengelegt. Der Grund seiner Anfrage: In Weißenfels (Burgenlandkreis) kenne er mindestens eine Ampelkreuzung, die für ältere Anwohner nicht zu schaffen sei. "Die Kreuzung ist stark frequentiert und wegen der kurzen Grünphase geht immer die Angst mit", so Erben. "Deshalb ist meine Forderung, dass man auf einen Meter pro Sekunde geht, damit man das auch schafft, wenn man mobilitätseingeschränkt ist."

Die oppositionellen Grünen im Landtag unterstützen den Vorstoß. "Ich kann mich der Forderung des Kollegen Erben nur anschließen", sagte Fraktionschefin Cornelia Lüddemann der MZ. Auch Lüddemann hatte in der Vergangenheit gefährlich kurze Ampel-Grünphasen für Fußgänger in ihrer Heimatstadt Dessau-Roßlau kritisiert. "Das betrifft nicht nur ältere Menschen", sagte sie dem Blatt - sondern auch Kinder, Menschen mit Behinderungen oder auch Eltern mit Kinderwagen. "Es muss nicht immer erst ein Unfall beziehungsweise eine Unfallhäufung auftreten, bevor Maßnahmen ergriffen werden."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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