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Grüne: Firmen sollen Lohnlücke zwischen Mann und Frau offenlegen

Archivmeldung vom 10.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Katrin Göring-Eckardt (2020)
Katrin Göring-Eckardt (2020)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen wollen die Verdienstlücke zwischen Männern und Frauen mit einer verpflichtenden Offenlegung schließen helfen. "Unternehmen sollten verpflichtend über die Bezahlung von Frauen und Männern und ihre Maßnahmen zum Schließen des eigenen Pay Gaps berichten", sagte die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt dem Nachrichtenportal T-Online.

Göring-Eckardt weiter: "Mit einer solchen Offenlegung könnte die geschlechtergerechte Bezahlung endlich flächendeckend überprüft und Lücken dann auch geschlossen werden." Um die Lohnlücke in Deutschland zu schließen, brauche es einen "politischen Neustart", forderte Göring-Eckardt. "Die bisherigen Regeln in Deutschland haben kaum etwas gebracht, weil Lohntransparenz mühsam individuell erkämpft werden muss. Wir müssen den Spieß umdrehen. Das Thema braucht maximale Aufmerksamkeit."

Wichtig sei, "dass sich nicht nur Großkonzerne, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen, wo im Schnitt die meisten weiblichen Beschäftigten arbeiten, jetzt auf den Weg machen", forderte Göring-Eckardt. Geschlechtergerechte Bezahlung müsse für Unternehmen zum Aushängeschild werden, um die motiviertesten und qualifiziertesten Beschäftigten zu gewinnen und auch zu behalten.  "Dass der mit Abstand größte Arbeitsmarkt im noch dazu wirtschaftsstärksten Land Europas beim Gender Pay Gap auf dem drittletzten Platz liegt, ist nicht nur peinlich, sondern schlichtweg inakzeptabel", kritisierte die Grünen-Fraktionschefin. "Es schadet den Unternehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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