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Ramelow: Christentum wichtiger als Marxismus

Archivmeldung vom 26.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bodo Ramelow Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bodo Ramelow Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Für Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) ist das Christentum wichtiger als der Marxismus. "Im Christentum wohnt die Erkenntnis, dass es etwas gibt, was nicht vom Menschen beeinflusst ist", sagte er der "Berliner Zeitung" mit Blick auf Ostern.

"Das ist das Göttliche. Am Ende kam auch Marx immer wieder an Punkte, die er nicht erklären konnte. Diese Erkenntnis über das Vorhandensein des Unerklärbaren gibt mir wiederum Kraft. Ich bin froh, dass ich nicht auf alles eine Antwort habe. Man muss Widersprüche aushalten und daraus Kraft ziehen können. Versöhnung heißt, aufeinander zugehen – selbst in Fällen, in denen das nicht möglich erscheint. Wie sollte Jesus Christus auf Pontius Pilatus zugehen?"

Ramelow fügte mit Blick auf die hohe Zahl Konfessionsloser in Ostdeutschland hinzu: "Konfessionslosigkeit heißt ja nicht Religionslosigkeit. Konfessionslosigkeit ist eher ein Erbe der DDR. Dennoch hatte meine PDS in Thüringen nie ein Problem mit mir als Gläubigen. Es gab aber Debatten bei der Vereinigung mit der WASG, als Alt-68er aus Westdeutschland dazu kamen und vereinzelt anti-klerikale Parolen vor sich hertrugen. Das hat sich beruhigt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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