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Trittin fordert Grünen-Parteitagsbeschluss zur Vermögensteuer

Archivmeldung vom 11.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jürgen Trittin Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jürgen Trittin Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der frühere Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin hat seine Partei aufgefordert, eine Vermögensteuer auf Basis des Kompromissvorschlags der Fraktionsspitzen zu beschließen. "Deutschland muss aufhören, Steueroase für Vermögende zu sein", sagte Trittin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Wir besteuern Vermögen im Schnitt nicht mal halb so hoch wie der Rest der Industriestaaten", sagte Trittin. Das sollten die Grünen ändern, "weil wir nicht zugucken wollen, wie sich bei uns eine Parallelgesellschaft von Superreichen bildet", forderte der frühere Bundesumweltminister. "Wir wollen eine zielgenaue Vermögensteuer, die weniger als ein Prozent der Steuerzahler betrifft", sagte er. "Ich unterstütze den Vorschlag der Fraktionsspitzen", sagte Trittin. Die Vermögensteuer ist das entscheidende Thema des Parteitags und Symbol des Richtungsstreits zwischen linkem und moderatem Flügel der Grünen ein Jahr vor der Bundestagswahl. Der linke Flügel will Millionäre deutlich stärker besteuern. Der Realo-Flügel hält eine Vermögensteuer dagegen für kaum verfassungsfest und wirtschaftsschädlich. Die Bundestags-Fraktionsspitzen hatten deshalb einen Kompromissvorschlag formuliert, der auf die Einführung einer unschädlichen Vermögensteuer hinausläuft.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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