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Von der Leyen fürchtet Datenschutzprobleme bei chinesischen Autos

Archivmeldung vom 15.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Jens Stoltenberg (Mitte) mit Charles Michel und Ursula von der Leyen  (2023)
Jens Stoltenberg (Mitte) mit Charles Michel und Ursula von der Leyen (2023)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen (CDU), hat sich kritisch zum wachsenden Import billiger Elektroautos aus China geäußert. Derzeit laufe "eine drastische Überproduktion elektrischer Fahrzeuge in China, gekoppelt mit massiven staatlichen Subventionen", sagte von der Leyen dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Die Amerikaner schotteten ihren Markt jetzt ab, ebenso Brasilien, Mexiko und die Türkei. "Die EU kann nicht der einzige Markt sein, der für chinesische Überproduktion offenbleibt", sagte von der Leyen. "Wir dürfen in Europa nicht dasselbe erleben, was bei den Solarpaneelen passiert ist: dass durch staatlich subventionierte Dumpingpreise europäische Hersteller unfair aus dem Markt gedrängt werden und die Produktion dann unterm Strich nach China geht." Die Kommissionschefin ergänzte: "Wir wollen Wettbewerb auf dem europäischen Markt auch von chinesischen Herstellern, aber die Bedingungen müssen fair sein." 

Ein "ernstes Problem" im Zusammenhang mit chinesischen Autoimporten sieht von der Leyen auch beim Thema Datenschutz. "Moderne Autos sind inzwischen rollende vernetzte Computer, die permanent Daten sammeln", sagte sie dem RND. "Und bei Produkten aus chinesischer Fertigung sollten wir uns des Risikos des Abflusses von Daten bewusst sein." Die neuen Technologien erlaubten das Erfassen von Bewegungsmustern von Einzelpersonen. "Informationen darüber sind in Europa prinzipiell Privatsache und sollen es auch bleiben", sagte von der Leyen dem RND.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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