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Grüne fordern mehr Familienabteile in ICEs

Archivmeldung vom 04.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Von Sebastian Terfloth User:Sese_Ingolstadt - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Die Grünen werfen der Deutschen Bahn vor, in ihren Fernverkehrszügen nicht über ausreichend Familien- und Kleinkindabteile zu verfügen. "Wenn die Bahn die Fahrgastzahlen bis 2030 verdoppeln will, dann muss sie auch ihre Familienfreundlichkeit deutlich verbessern. Das aktuelle Angebot an Kleinkind- und Familienabteilen ist viel zu gering", sagte der haushaltspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Sven-Christian Kindler, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Ohne eine familienfreundlichere Bahn werde das nichts mit der Verkehrswende. Laut der schriftlichen Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine mündliche Frage Kindlers im Bundestag, über die die RND-Zeitungen berichten, verfügt die Bahn derzeit im Fernverkehr über 430 Waggons mit einem separaten Kleinkindabteil sowie 71 Fahrzeuge mit abgetrennten Kleinkindbereichen im Großraum.

Hinzukommen 182 Waggons mit einem Familienbereich in geschlossenen Abteilen sowie 96 Familienbereiche in Großraumabteilen, die durch Raumtrenner abgetrennt sind. In weiteren 233 Waggons gibt es lediglich per Aufkleber deklarierte Familienbereiche in normalen Großraumabteilen. Kindler rechnet vor, dass damit im Schnitt nur ein bis zwei Kleinkindabteile und zwei bis drei Familienabteile oder -bereiche pro ICE vorhanden sind. Zu wenig, findet der Grünen-Politiker. "Bei der Beschaffung neuer Züge muss die Familienfreundlichkeit endlich ganz oben auf der Agenda stehen", forderte er. Konzeptstudien zu familienfreundlicheren Zügen gebe es seit Jahren, dennoch bestelle die Bahn immer wieder klassische Zugvarianten. "Wenn mehr Familien bei der Bahn einsteigen sollen, dann braucht es Platz für die Kinderwägen, Raum zum Spielen während der Bahnfahrt und faire Preise für Familien", so der Bundestagsabgeordnete. "Verkehrsminister Scheuer muss hier Prioritäten setzen und nicht beim nächsten unsinnigen Straßenbauprojekt in Bayern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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