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Regierung will härter gegen Laser-Attacken auf Piloten vorgehen

Archivmeldung vom 24.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der bei Nacht auf eine Palme gerichtete Strahl eines grünen 5-mW-Laserpointers.
Der bei Nacht auf eine Palme gerichtete Strahl eines grünen 5-mW-Laserpointers.

Foto: Flip619
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung will offenbar härter gegen das gefährliche Blenden von Piloten mit Laserpointern vorgehen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, prüft das Innenministerium derzeit, inwieweit leistungsstarke Geräte als Waffen eingestuft werden können. Demnach wird auch ein Verbot des Mitführens solcher Laser erwogen.

Nach Angaben der Zeitung wurden dem Luftfahrtbundesamt allein im vergangenen Jahr 322 Angriffe auf Flugzeuge und Hubschrauber deutscher Airlines gemeldet, der Großteil davon im Inland. 2012 waren es zwar noch 342 Laserattacken, im Jahr 2011 jedoch nur 279 Angriffe. Mitunter, so das Luftfahrtbundesamt, mussten sich Piloten danach in augenärztliche Behandlung begeben.

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums bestätigte der Zeitung, dass man "aufgrund vermehrt aufgetretener Fälle der missbräuchlichen Verwendung von Laserpointern" Maßnahmen ergreifen wolle, "die geeignet sind, den Missbrauch nachhaltig einzudämmen". Daher prüfe man die Aufnahme von Laserpointern ins Waffengesetz. Außerdem sei "ein Verbot des Mitführens ohne das Vorliegen eines berechtigten Interesses" Bestandteil der Prüfung. Wer einen Piloten blendet, riskiert schon jetzt ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro, in besonders schweren Fällen ist sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren möglich.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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