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Gewerkschafts-Chef warnt Jamaika vor Braunkohle-Aus

Archivmeldung vom 04.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Braunkohle aus dem Tagebau Welzow-Süd im Kraftwerk Klingenberg in Berlin
Braunkohle aus dem Tagebau Welzow-Süd im Kraftwerk Klingenberg in Berlin

Foto: Prissantenbär
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Michael Vassiliadis, Chef der Gewerkschaft IG BCE, warnt die Jamaika-Koalitionäre vor einer Abschaltung von Braunkohle-Kraftwerken. "Ich kann nur davor warnen, es zu solchen Deals kommen zu lassen. Ein derart profanes Geschachere wäre ein fatales Signal für die Jamaika-Konstellation", sagte Vassiliadis der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Würde man 20 Braunkohlekraftwerke, wie von den Grünen gefordert, aus dem System nehmen, wären alle Gruben sofort unwirtschaftlich. "Die wegfallenden Kapazitäten müsste man durch das Hochfahren deutlich teurerer Gaskraftwerke kompensieren. Für einige energieintensive Industrien wären diese höheren Kosten durchaus existenzbedrohend."

Vassiliadis forderte von einer Jamaika-Koalition: "Keines unserer Mitglieder darf durch politische Entscheidungen arbeitslos gemacht werden. Wer bestellt, muss auch bezahlen." Er forderte staatliche Investitionen in den Braunkohle-Regionen."In der Lausitz beispielsweise müssten massiv Autobahnen und Bahnlinien ausgebaut und im großen Stil Industrieflächen ausgewiesen werden. Mit noch mehr Nagelstudios werden wir jedenfalls keine Alternativen für die Bergleute schaffen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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