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Antisemitismus-Beauftragter will Kriminalitätsstatistik überprüfen

Archivmeldung vom 13.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jorma Bork / pixelio.de
Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Der zum ersten Beauftragten für jüdische Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus berufene Felix Klein will als erste Amtshandlung die Kriminalitätsstatistik überprüfen. Zu "Bild" sagte Klein: "Nach jetzigen Zahlen sind etwa 90 Prozent der antisemitischen Straftaten rechtsradikal motiviert, doch das spiegelt die Realität nicht wider."

Das habe "höchste Priorität" und er wolle dem "gemeinsam mit Experten aus dem Innenministerium auf den Grund gehen". Zum Zuzug von Flüchtlingen sagte Klein: "Viele der Flüchtlinge wurden in Ländern sozialisiert, in denen ein Hassbild von Juden und Israel gezeichnet wird. Dieses Bild haben sie nicht an der Grenze abgelegt", so Klein. Die jüdischen Gemeinden seien "besorgt, dass das in Aggression und Gewalt gegen sie umschlagen kann." Ebenfalls sehr wichtig ist Klein die Antisemitismus-Bekämpfung an Schulen. Zusammen mit den Ländern will er "schnelle Maßnahmen auf den Weg bringen, um den Betroffenen, aber auch den Schulen, effektiv zu helfen". Dazu gehöre auch ein "Meldesystem für antisemitische Vorfälle." Und weiter: "Ein Schuldirektor darf solche Vorkommnisse nicht als Schande empfinden und versuchen, sie zu vertuschen", so Felix Klein zu "Bild". Das Bundeskabinett hatte Felix Klein am Mittwoch zum Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus ernannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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