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Stur und verbraucherfeindlich: Das fatale Verbrenner-Verbot der EU

Archivmeldung vom 15.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Holger Küster.  Bild: "obs/ACV Automobil-Club Verkehr"
Holger Küster. Bild: "obs/ACV Automobil-Club Verkehr"

Das EU-Parlament hat wie befürchtet das Verbot von Neuzulassungen für Pkw mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 besiegelt. Die Europäischen Automobilclubs (EAC) zeigten sich enttäuscht von dieser verkehrspolitisch fatalen und verbraucherfeindlichen Fehlentscheidung.

Für EAC Präsident Holger Küster offenbart sich durch das unbeirrte Festhalten am radikalen Verbrenner-Aus eine erschreckende Sturheit, wenn nicht gar eine autofeindliche Ideologie. Der EAC kritisiert, dass der riesige Bestand an Verbrennern auf Europas Straßen in der Diskussion weitgehend ausgeblendet wurde. Aktuell sind 280 Millionen PKW mit Verbrennungsmotor unterwegs, weltweit sind es 1,5 Mrd. Stück (Quelle: VDA). Für die ambitionierten Pariser Klimaziele wäre es essentiell wichtig, dass diese Fahrzeuge und die bis 2034 verkauften Verbrenner eine Chance erhalten, klimaneutral zu fahren. Die Lösung liegt in synthetischen Kraftstoffen, so genannten E-Fuels. EAC Präsident Holger Küster: "Mit E-Fuels, hergestellt aus erneuerbaren Energiequellen, eröffnet sich mindestens eine Übergangslösung für den Verbrenner. Holger Küster: "Es ist unbegreiflich, warum die EU dieses Potenzial verschenken will. Die jüngste Entscheidung birgt zudem die Gefahr, dass Europa im Wettbewerb um modernste Technologien für Energie- und Verkehrswende international ins Abseits gerät."

Der Beschluss des Parlaments beruht auf der Annahme, dass in naher Zukunft europaweit flächendeckende Ladeinfrastruktur mit klimaneutraler und günstiger Energie vorhanden sein wird. Tatsächlich hinkt der erforderliche Markthochlauf aber deutlich hinterher. Die EU sollte einen gesetzlichen Rahmen für Innovation und Wettbewerb schaffen, statt durch überzogene Regulierung und Verbote beides im Keim zu ersticken. In Zeiten größter Herausforderungen durch Infrastruktur-Defizite, Antriebswende und Ukraine-Krieg, um nur drei Beispiele zu nennen, verpassen die EU-Vertreter die Chance zur Kalibrierung ihrer Zielvorgaben.

Quelle: EAC European Automobile Clubs (ots)

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