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Ost-Beauftragte: Ankündigung des Mindestlohns wirkt bereits

Archivmeldung vom 21.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)
Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)

Die Ankündigung zur Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns wirkt nach Ansicht der Regierungsbeauftragten für den Aufbau Ost, Iris Gleicke (SPD), bereits. "Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass die Ankündigung des Mindestlohns innerhalb weniger Wochen dazu geführt hat, dass auf einmal Tarifverträge geschlossen werden. Alleine das ist schon ein Erfolg", sagte Gleicke im Gespräch mit der "Ostsee-Zeitung" (Online-Ausgabe). "Und ich gehe davon aus, dass die Zahl der Tarifverträge in diesem Jahr weiter zunehmen wird. Das ist angesichts der zuletzt ins Stocken geratenen Lohndynamik im Osten eine gute Entwicklung."

Gleicke verwies zudem darauf, dass etwa ein Fünftel der ostdeutschen Arbeitnehmer weniger als 8,50 Euro die Stunde verdiene. Viele von ihnen müssten noch zusätzlich Hartz IV beantragen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. "Damit muss Schluss sein", forderte Gleicke. Sie räumte zugleich ein, dass die Einführung des flächendeckenden Mindestlohnes einige Betriebe vor Probleme stellen werde, im Osten wie im Westen. Und natürlich würden die Preise im Dienstleistungssektor zum Teil steigen. "Aber wer selbst halbwegs anständig verdient und genug zum Leben hat, der wird auch nichts dagegen haben, beim Friseur oder im Blumenladen einen etwas höheren Preis zu bezahlen. Es muss uns doch darum gehen, dass alle vernünftig über die Runden kommen", sagte die SPD-Politikerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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