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Arbeitsagentur-Vorstand Alt kritisiert "Anspruchsdenken" der Piratenpartei

Archivmeldung vom 06.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heinrich Alt Bild: Bundesagentur für Arbeit
Heinrich Alt Bild: Bundesagentur für Arbeit

Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, hat den politischen Geschäftsführer der Piratenpartei, Johannes Ponader, kritisiert. In der "Bild-Zeitung" warf Alt dem Piraten-Funktionär "Anspruchsdenken gegenüber der Gesellschaft" vor. Damit reagierte er auf Vorwürfe Ponaders, der zeitweise Hartz-IV-Leistungen bezog und sich über das Verhalten der Arbeitsagentur beklagt hatte.

"Grundsätzlich sind Sozialleistungen für Bedürftige gedacht – nicht für junge Lebenskünstler mit 1,0-Abitur und Studium, die sich auf Kosten der Steuerzahler, also auch dem Kleinverdiener, selbst verwirklichen wollen", sagte Alt der "Bild-Zeitung". Würde jeder Bundesbürger so denken wie Ponader, so Heinrich Alt weiter, "würde das unser Sozialsystem in den Ruin treiben".

Darüber hinaus stellte Alt in der "Bild-Zeitung" klar, dass er nicht wie behauptet bei Piraten-Parteichef Bernd Schlömer angerufen habe, um sich mit ihm über Ponader zu unterhalten. Alt wörtlich:"Es stimmt zwar, dass ich mit Herrn Schlömer telefoniert habe. Aber aus grundsätzlichem Interesse an der Piratenpartei und ganz gewiss nicht wegen Herrn Ponader. Wenn Herr Ponader das jetzt anders darstellt, nimmt er sich selbst ein bisschen zu wichtig." Für die Arbeitsagentur sei Ponader "ein Mensch wie jeder andere auch", der von dem für ihn zuständigen Jobcenter "gut und korrekt betreut" worden sei.

Zu der Erklärung Ponaders, künftig ohne Sozialleistungen auskommen zu wollen, sagte Heinrich Alt: "Dazu beglückwünsche ich ihn." Darüber hinaus weist Alt den Vorwurf Ponaders zurück, Mitarbeiter der Arbeitsagentur würden vor Arbeitsbeginn zum Betrachten von "Videobotschaften aus Nürnberg" gezwungen. "Das ist Unfug, solche Motivationsvideos gibt es nicht. Unsere Mitarbeiter sind auch nicht überfordert und frustriert, wie Herr Ponader das darstellt", so Heinrich Alt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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