Mathias Middelberg (CDU) zu Steuersenkungen: Es gehe nicht um Parteipolitik, sondern um ökonomische Vernunft
Archivmeldung vom 31.03.2025
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Freigeschaltet durch Mary SmithDer CDU-Haushaltsexperte Mathias Middelberg bekräftigt im Interview mit dem Fernsehsender phoenix die Forderung der Union nach Steuersenkungen für Unternehmen. Investoren schauten auf den Preis und für sie seien Steuern am Ende Preise. Wenn der Preis angemessener sei, dann mache dies "Investitionen leichter und rechenbarer", so Middelberg bei phoenix.
Deshalb müsse man die Unternehmenssteuern und Energiepreise senken und die Bürokratie reduzieren, "damit dieses Land wieder attraktiver wird für unternehmerische Investitionen." Dann werde man wieder Wachstum und wachsende Steuereinnahmen haben. Nur so werde es gehen "und darüber müssen wir wirklich mit den Sozialdemokraten jetzt auch sehr ernst ins Gespräch kommen", so Middelberg.
Man könne dabei nicht zwischen der Unternehmensbesteuerung und der Besteuerung von Privaten differenzieren, denn drei Viertel der Unternehmen seien Personenunternehmen, die nach dem Einkommenssteuertarif besteuert würden. Dies sei "praktisch fast der ganze Mittelstand", so Middelberg. Deshalb müsse man auch dort die Steuern senken. Man könne die Abwanderung von Unternehmen nur stoppen, wenn man den Standort wieder attraktiver und wettbewerbsfähiger mache. Es gehe aus seiner Sicht "gar nicht so sehr um Parteipolitik, sondern schlichtweg um ökomische Vernunft", so Middelberg bei phoenix.
Quelle: PHOENIX (ots)