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CDU will mehr Drittstaatler für Zeitarbeit rekrutieren

Archivmeldung vom 09.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Leiharbeit wird oft auch als modernes Sklaventum oder Sklaverei bezeichnet (Symbolbild)
Leiharbeit wird oft auch als modernes Sklaventum oder Sklaverei bezeichnet (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der CDU-Wirtschaftsflügel will Zeitarbeitsfirmen angesichts des Fachkräftemangels die Anstellung von Drittstaatenangehörigen ermöglichen und das Beschäftigungsverbot abschaffen. Das geht aus einem Antrag der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) für den CDU-Bundesparteitag von 6. bis 8. Mai mit dem Titel "Fachkräfteeinwanderung durch Zeitarbeit aus Drittstaaten ermöglichen" hervor, über den die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.

Darin heißt es: "Aktuell dürfen Zeitarbeits- und Personalvermittlungsunternehmen in Deutschland außer in wenigen Ausnahmen (zum Beispiel bei Hochqualifizierten) keine ausländischen Arbeitskräfte aus Drittstaaten rekrutieren und dann beschäftigen. Sobald für die Aufnahme einer Beschäftigung die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit (BA) erforderlich ist, ist die Beschäftigung in der Zeitarbeit untersagt", kritisierte die MIT. 

"Dieses Verbot ist nicht mehr zeitgemäß." MIT-Chefin Gitta Connemann sagte dem RND: "Viele Betriebe in Deutschland suchen händeringend nach Bewerbern. Fast 1,8 Millionen offene Stellen sind eine Wachstumsbremse. Alle Möglichkeiten müssen im Wettbewerb um die Talente genutzt werden. Dafür müssen wir das Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit für Drittstaatsangehörige abschaffen." Zeitarbeitsfirmen verfügten über verlässliche und bewährte Strukturen zur Anwerbung von Fach- und Arbeitskräften, betonte die CDU-Politikerin. "Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist die Rekrutierung im Ausland ohne Unterstützung nur schwer zu organisieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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