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Wahltrend: Union erholt sich - Rot-grüner Vorsprung schmilzt

Archivmeldung vom 19.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Die Union befindet sich in der Wählergunst weiter im Aufwind. Im stern-RTL-Wahltrend klettert sie im Vergleich zur Vorwoche zum zweiten Mal in Folge um einen Punkt und erreicht mit 36 Prozent ihren besten Wert seit Ende April 2010. Auch die FDP kann einen Punkt hinzugewinnen, sie verharrt mit 4 Prozent jedoch im Tief. Sozialdemokraten und Grüne fallen zurück: Die SPD verschlechtert sich um einen Punkt auf 24 Prozent zurück, die Grünen sinken um ebenfalls einen Punkt auf 20 Prozent. Die Linke stagniert bei 9 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 7 Prozent der Wähler entscheiden.

Mit gemeinsam 40 Prozent liegen Union und FDP damit nur noch 4 Punkte hinter SPD und Grünen (zusammen 44 Prozent). Vor drei Monaten hatte das rot-grüne Lager noch einen Vorsprung von 12 Punkten.

Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte im stern die guten Unionswerte damit, dass vor allem die CDU sich derzeit geschlossen präsentiere und klar von den übrigen Parteien abgrenze. Zudem profitiere sie von einer schwachen SPD. Güllner: "Die SPD ist bei ihrer Potsdamer Klausur in alte Umverteilungspositionen zurückgefallen. Das stärkt nur die Regierung."

Die CSU dagegen hat nach einer weiteren Forsa-Umfrage für den stern ihre Krise noch nicht überwunden. Wenn jetzt Landtagswahl wäre, würden nur 40 Prozent der Bayern für die CSU stimmen, die FDP käme auf 4 Prozent. Beide gemeinsam hätten damit keine Mehrheit mehr. Auch die SPD liegt nach der Forsa-Erhebung unter ihrem letzten Wahlergebnis vom September 2008, sie erreicht lediglich 16 Prozent. Die Grünen steigen auf 20 Prozent und würden damit die SPD als zweitstärkste politische Kraft in Bayern ablösen. Die Freien Wähler könnten wie bei der letzten Wahl mit 10 Prozent der Stimmen rechnen. Die Linke wäre mit 4 Prozent wieder nicht im Landtag vertreten. Für "sonstige Parteien" wollen 6 Prozent der Bayern stimmen.

Die Forsa-Erhebung ergibt damit ein diametral anderes Bild als eine vergangene Woche veröffentlichte Umfrage von infratest dimap. Das Institut hatte eine absolute Mehrheit für CSU und FDP gemeldet.

Forsa befragte für den stern zwischen dem 4. und 14. Januar 1048 repräsentativ ausgewählte Wahlberechtigte in Bayern. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Datenbasis für die bundesweite Parteipräferenz: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 10 bis 14. Januar 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL

Quelle: stern-RTL-Wahltrend

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