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SPD-Generalsekretärin: Absage von AfD-Parteitag keine Überraschung

Archivmeldung vom 02.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Yasmin Fahimi Bild: spd.de
Yasmin Fahimi Bild: spd.de

SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi hat die Absage des Bundesparteitags der "Alternative für Deutschland" (AfD) als wenig überraschend bezeichnet. "Die chaotischen Zuständen innerhalb der Partei belegen seit Längerem, dass die AfD keine Alternative ist für Deutschland", sagte Fahimi in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch).

Sie verwies auf die mangelnden Management-Fähigkeiten des AfD-Vorsitzenden Bernd Lucke sowie den gnadenlosen Machtkampf auf der Führungsebene. "Umso schöner, wenn sich diese rechtspopulistische Partei selbst zerlegt", sagte die SPD-Generalsekretärin. Klar sei, dass die AfD für keine demokratische Partei ein Bündnispartner sein könne.

FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki hat der AfD nach der Absage ihres Konvents die Abwicklung nahegelegt. "Das Chaos bei der AfD scheint Programm zu werden", sagte Kubicki der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). "Es wäre sicher sinnvoll, wenn die verbliebenen Mitglieder dieses Vereins seine Auflösung beschließen würden."

Der AfD-Bundesvorstand hatte den für Mitte Juni in Kassel geplanten Parteitag abgeblasen, nachdem Unregelmäßigkeiten bei den Delegiertenwahlen in einigen Landesverbänden festgestellt worden waren. Damit erhält der in die Defensive geratene Parteichef Bernd Lucke eine Atempause im Machtkampf mit seiner Stellvertreterin Frauke Petry. Die AfD prüft nun, ob der Parteitag am letzten Juni-Wochenende stattfinden kann.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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