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16 Prozent sind "stolz" auf Merkel: Kanzlerin auf Platz eins

Archivmeldung vom 22.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vernunft oder Recht: Angela Merkel wird für viele Deutsche unbeliebt und für Einwanderer beliebt bleiben (Symbolbild)
Vernunft oder Recht: Angela Merkel wird für viele Deutsche unbeliebt und für Einwanderer beliebt bleiben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Auf keine Persönlichkeit der deutschen Geschichte und Gegenwart sind mehr Deutsche stolz als auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest-Dimap im Auftrag der "Welt am Sonntag". Bei der Ende Juli 2018 durchgeführten Befragung mit 1.047 Teilnehmern sollten die Befragten ohne Vorgabe irgendwelcher Namen in freier Entscheidung unter Nennung von maximal drei Personen angeben, bei welchen "Deutschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kultur" es sich um Persönlichkeiten handele, "auf die man wegen ihrer Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart besonders stolz sein" könne.

Hierbei erzielte Angela Merkel den höchsten Wert: Auf die CDU-Vorsitzende entfielen 16 Prozent aller Einzelnennungen. Direkt hinter Merkel steht der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) mit elf Prozent aller spontanen Nennungen. Es folgen Willy Brandt (SPD) und Helmut Kohl (CDU) mit jeweils sechs Prozent, dann der gegenwärtige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit fünf und Konrad Adenauer (CDU) mit vier Prozent. Im Westen ist der Stolz auf Schmidt ein wenig größer als im Osten, wo es hingegen prozentual mehr Nennungen von Brandt und Kohl gibt als in den Regionen der alten Bundesrepublik. In West wie Ost steht Merkel auf Platz eins. Insgesamt entfallen 49 Prozent aller Nennungen auf Politiker, bei denen es sich im prozentual erfassbaren Bereich ausschließlich um solche handelt, die in Zeiten der Bundesrepublik regierten oder regieren. Den zweithöchsten Wert erzielen dann Sportler, auf die insgesamt 17 Prozent aller Angaben entfallen. Auf Platz sieben der Einzelnennungen steht Fußball-Nationaltrainer Joachim Löw mit drei Prozent. Erst dann folgen Schriftsteller und Wissenschaftler, wobei Johann Wolfgang von Goethe und Albert Einstein mit jeweils zwei Prozent am besten abschneiden.

Gefragt wurden die Teilnehmer auch danach, auf welche Orte in Deutschland sie stolz seien, wobei abermals ohne Vorgaben die Möglichkeit bestand, bis zu drei "Bauwerke, Plätze, Städte, Denkmäler" aus jeder Epoche der deutschen Geschichte zu nennen: Auf den ersten Platz kommt Berlin. Die Hauptstadt lässt mit 27 Prozent aller Nennungen die zweitplatzierten Städte München und Hamburg (jeweils zwölf) weit hinter sich. Auf Platz vier folgt mit zehn Prozent Dresden, das in Ostdeutschland mit 26 Prozent der dortigen Einzelnennungen den Spitzenplatz in Ostdeutschland einnimmt. Insgesamt entfallen auf Städte 60 Prozent aller Nennungen bei der Frage nach stolz machenden Orten. Hingegen erreicht die Natur - etwa Wälder, Gebirge oder Seen - mit sechs Prozent der Nennungen nur Platz fünf. Nach demselben Muster sollten die Teilnehmer auch angeben, auf welche wirtschaftlichen Unternehmen oder Marken man besonders stolz sein könne: Ganz oben steht dabei mit 17 Prozent der Einzelnennungen Daimler, es folgen Volkswagen (16 Prozent) und BMW (elf Prozent). Insgesamt entfallen 39 Prozent aller Angaben auf Unternehmen der Automobilindustrie. Auf den zweiten Platz kommt der Maschinenbau mit 22 Prozent, gefolgt vom Bereich Handel, Lebensmittel und Kosmetik (15 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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