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Bundeswehr Ex-Generalinspekteur Kujat hält Anschaffung bewaffneter Drohnen für dringlich

Archivmeldung vom 04.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Lockheed Martin RQ-170 Sentinel ist eine unbemannte militärische Aufklärungsdrohne der US-Luftwaffe. Bild: Truthdowser / wikipedia.org
Die Lockheed Martin RQ-170 Sentinel ist eine unbemannte militärische Aufklärungsdrohne der US-Luftwaffe. Bild: Truthdowser / wikipedia.org

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hat die Verteidigungsexperten der Koalitionsfraktionen kritisiert, weil sie anders als Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) behauptet hatten, die Anschaffung von bewaffneten Drohnen sei nicht eilig. "Das ist nicht eilig, weil bald Wahlen sind", spottete er in der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "De Maizière hat völlig Recht. Aber das ist eben kein Thema bei uns. Denn Politiker wollen so kontroverse Diskussionen aus Wahlkämpfen heraushalten."

Kujat fügte hinzu, die Anschaffung sei sehr wohl eilig, denn: "Es kann sehr schnell zu Einsätzen kommen - siehe Mali. Und eine alte Weisheit lautet: Man zieht immer in den Krieg mit dem, was man hat, und nicht mit dem, was in der Planung ist. So einfach ist das. Und so ist es bei den Drohnen auch." Bei einer besseren Ausrüstung wäre den Deutschen in Afghanistan jedenfalls vieles erspart geblieben. Verteidigungsexperten von Union und FDP hatten zuvor erklärt, eine Entscheidung werde in dieser Legislaturperiode nicht mehr fallen, und das sei auch gar nicht nötig. Der Minister hatte hingegen auf eine Entscheidung noch vor der Bundestagswahl am 22. September gedrungen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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