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ASB kritisiert steigende Armutsrisikoquoten trotz Wirtschaftshoch

Archivmeldung vom 29.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

Nach den heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Auswertungen des Mikrozensus ist die Armutsgefährdungsquote von Kindern im Jahr 2016 auf nunmehr über 20 Prozent angestiegen.

Trotz boomender Wirtschaft und guter Arbeitsmarktlage sind viele Familien und Kinder von Armut bedroht. Dies gilt oftmals auch, obwohl ein oder beide Elternteile erwerbstätig sind.

"Das aktuelle System der Kinder- und Familienförderung in Deutschland verhindert Kinderarmut nicht", kritisiert ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch. Mit Blick auf die anstehende neue Legislatur fordert der ASB eine Gesamtstrategie gegen Kinder- und Familienarmut. "Das System der Familienförderung muss in Form einer Kindergrundsicherung neu aufgestellt werden. Zudem müssen die dringend notwendigen Investitionen im Bildungs- und Infrastrukturbereich mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Ländern und Kommunen angegangen werden. Nur so kann es gelingen, Armut und ihre Folgeerscheinungen wirksam zu bekämpfen."

Der ASB ist Mitglied im Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG, das für die Einführung einer Kindergrundsicherung in Höhe von 573 Euro für jedes Kind eintritt, die mit steigendem Familieneinkommen sinkt. Sie orientiert sich daran, was Kinder tatsächlich für ein gutes Aufwachsen benötigen und verhindert so Kinderarmut nachhaltig. Im Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG fordern elf Verbände und dreizehn Wissenschaftler/innen seit 2009 einen Paradigmenwechsel in der Familienförderung (www.kinderarmut-hat-folgen.de).

Quelle: ASB-Bundesverband (ots)

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