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Kühnert geißelt Opfer- und Waschlappen-Appelle als "höhnisch"

Archivmeldung vom 27.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kevin Kühnert (2019)
Kevin Kühnert (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert regt sich weiter mächtig über Opfer-Appelle aus der politischen Klasse auf: "Von Arbeitnehmern mit Mindestlohn oder Alleinerziehenden mit schmalen Einkommen "Opfer" zu verlangen oder weniger "Gratismentalität", das finde ich respektlos. Damit stößt man Menschen vor den Kopf, die rumknapsen müssen", sagte Kühnert im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Kühnert weiter: "Wer wenig hat, braucht keine Spartipps von Gutverdienern, das ist höhnisch." Kühnert bezog sich auf den Aufruf von FDP-Vorstandsmitglied Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Deutschen müssten mit Blick auf die Krise auch zu Opfern bereit sein, sowie auf die Waschlappen-Empfehlung von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

"Was mich gewaltig stört, ist das Wort "wir", das ich immer wieder höre, ob in Waschlappen- oder Schweinehund-Appellen. Das "wir" suggeriert, wir seien ein Land von 83 Millionen Menschen, die alle in üppigen Verhältnissen leben", sagte Kühnert der "NOZ". "Dabei kommen sehr, sehr viele Menschen so gerade über die Runden. Politische Verantwortungsträger sollten deshalb bei ihren Formulierungen sehr genau unterscheiden, an wen sie sich richten."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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