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Miet-Zahlungsprobleme aufgrund der Coronakrise halten an

Archivmeldung vom 20.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Leere Kasse, Pleite, Armut & Insolvent (Symbolbild)
Leere Kasse, Pleite, Armut & Insolvent (Symbolbild)

Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Die finanziellen Sorgen aufgrund der Coronakrise bleiben bei Mietern auch fast zwei Monate nach Auslaufen des Mietmoratoriums groß. "Die Situation von Mietern ist nach wie vor angespannt. Immer noch geht es in rund jeder zehnten Beratung, die die Mietvereine durchführen, um Fragen zu Zahlungsproblemen aufgrund der Coronakrise", sagte Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Er halte es für wahrscheinlich, dass die im Herbst erwartete Pleitewelle zu einer Verschärfung der Situation führen könnte, warnte der Mieterbunds-Präsident. In diesem Falle müsse die Regierung schnell reagieren und das Kündigungsmoratorium neu aufsetzen. Zudem forderte Siebenkotten einen "Sicher-Wohnen-Fonds" für Mieter und kleine Vermieter. In diesen Fonds müsse auch die Immobilienwirtschaft miteinbezahlen.

"Sie kommt so gut durch die Krise wie sonst kaum jemand. Damit geht auch Verantwortung einher", sagte Siebenkotten. Der Mieterbunds-Präsident warnte davor, dass eine steigende Arbeitslosigkeit infolge der Coronakrise bei gleichzeitig steigenden Mieten auch die Altersarmut befeuern könnte. Zwar rechne er nicht damit, dass der Mietenanstieg dauerhaft anhält. "Zu sagen, wann es aber zu einem Stopp oder gar zu einem Rückgang kommt, wäre Kaffeesatzleserei", sagte Siebenkotten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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