Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Gab es tatsächlich ‚Hetzjagden‘ in Chemnitz?

Gab es tatsächlich ‚Hetzjagden‘ in Chemnitz?

Archivmeldung vom 31.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Leif-Erik Holm (2018)
Leif-Erik Holm (2018)

Bild: AfD Deutschland

Sollte die Bundesregierung keine stichhaltigen Beweise für ‚Hetzjagden‘ liefern, hätte sie ‚Fake News‘ verbreitet. Der AfD-MV-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der AfD im Bundestag, Leif-Erik Holm, hat heute eine Anfrage an die Bundesregierung eingereicht, in der er wissen will, auf welcher Faktenbasis Regierungssprecher Steffen Seibert schon am Montag von „Hetzjagden“ in Chemnitz sprach, obwohl es bis heute keinen bekannt gewordenen Beweis dafür gibt.

Die vor Ort berichtende sächsische „Freie Presse“ dementiert solche „Hetzjagden“. Dazu erklärt Holm: „Es ist wird immer unklarer, woher Regierungssprecher Seibert die Sicherheit nahm, nur wenige Stunden nach dem schrecklichen Mord und den nachfolgenden Demonstrationen in Chemnitz von ‚Hetzjagden‘ in der Stadt zu sprechen. Bis heute liegen der Öffentlichkeit keine stichhaltigen Fakten vor, dass es in Chemnitz am Sonntag, dem 26. August, zu solchen Vorfällen kam.

Die sächsische Zeitung ‚Freie Presse‘, die mit Reportern vor Ort war, hat ausdrücklich festgestellt, keine Hetzjagden beobachtet zu haben und deshalb den Begriff auch nicht zu verwenden. Die Faktenlage muss für die Öffentlichkeit dringend geklärt werden. Denn jetzt steht der Verdacht im Raum, dass die Bundesregierung ohne klare Hinweise eine Vorverurteilung vorgenommen und sich damit in die Ermittlungen der Polizei eingemischt haben könnte. Sollte dem so sein, wäre dies ein weiterer Tiefpunkt dieser an Tiefpunkten nicht armen Merkel-Regierung.

Es waren auch die Äußerungen von Merkels Regierungssprecher, die die Bürger in Chemnitz weiter aufgebracht haben. Wenn tausende Bürger, die nach einem furchtbaren Messermord aus Wut und blankem Entsetzen auf die Straße gehen und ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen, von Seibert als ‚Zusammenrottung‘ bezeichnet werden, ist das SED-Sprech und einer demokratischen Regierung unwürdig. Kritik an randalierenden Demonstranten, übrigens auf beiden Seiten, ist richtig und notwendig. Aber die Bundesregierung hat sich klar vor die große Überzahl friedlicher Demonstranten zu stellen, die völlig berechtigt ihrer Fassungslosigkeit über einen schrecklichen Messermord in ihrer Stadt Ausdruck verleihen.

Klar ist aus meiner Sicht: Sollte die Bundesregierung keine stichhaltigen Beweise für ‚Hetzjagden‘ liefern, hätte sie ohne Frage ‚Fake News‘ über die eigenen Bürger verbreitet. Rücktritte wären dann überfällig.“

Quelle: AfD Deutschland

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte seraph in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige