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AfD-Streit: Gauland nennt Lucke-Äußerungen "völlig falsch"

Archivmeldung vom 11.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Gauland (2014)
Alexander Gauland (2014)

Foto: Christian Jung V
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der AfD-Spitze wird der Kampf um den künftigen Kurs der Partei immer brutaler: Er halte bestimmte Passagen der E-Mail des Parteivorsitzenden Bernd Lucke an seine Mitglieder für gelogen, sagte der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland der "Bild" Luckes Darstellung des internen Richtungsstreits sei "völlig falsch".

"Lucke inszeniert seinen Kampf um die AfD-Herrschaft als Konflikt zwischen sogenannten Nationalkonservativen und Liberalen. Die unterschiedlichen Flügel wären aber kein Problem, wenn Bernd Lucke sich integrieren würde. Aber das tut er nicht." Gauland betonte: "Es soll nun ganz offensichtlich der Versuch unternommen werden, bestimmte Kräfte aus der Partei zu entfernen."

In der E-Mail an alle AfD-Mitglieder hatte Lucke unter anderem geschrieben, dass er sich "große Sorgen um die AfD" mache. Die Partei sei "in einer schweren Krise". Und er sei sich nicht sicher, dass die AfD in der Form, in der sie 2013 gegründet wurde, fortbestehen werde. "Es gibt Kräfte in der Partei, die eine andere, radikalere AfD wollen."

Pretzell ruft AfD-Chef Lucke zum Dialog auf

Der Landesvorsitzende der AfD in Nordrhein-Westfalen, Marcus Pretzell, fordert Bernd Lucke zum Dialog über die Zukunft der Partei auf. "Bernd Lucke ist ein intelligenter Mensch - ich kann mir nicht vorstellen, dass er die Partei aufspalten will", sagte Pretzell dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagsausgabe). "Was wir jetzt dringend brauchen, ist ein gemeinsames Gespräch, wie es weitergehen soll", fügte Pretzell hinzu. "Es wäre hilfreich, wenn Herr Lucke sich endlich bereit fände, andere einzubinden. Die AfD ist keine Ein-Mann-Veranstaltung."

An Hans-Olaf Henkel übte Pretzell harte Kritik. "Herr Henkel hat vor gut einem Jahr noch gesagt, er hätte in der AfD nur lauter honorige Leute kennengelernt. Jetzt faselt er ständig von Rechtsruck. Das ergibt einfach keinen Sinn."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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