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Linke macht Druck bei Wasserstrategie

Archivmeldung vom 21.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Didem Aydurmus (2022)
Didem Aydurmus (2022)

Foto: Bokunounchi33
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Anlässlich des Weltwassertags am Mittwoch macht die Linke Druck für Strategien im Umgang mit Wasserknappheit. "Es ist höchste Zeit das Land zukunftsfähig zu machen, damit sowohl Trinkwasserversorgung als auch das Menschenrecht auf angemessene Ernährung gemäß Artikel 11 UN-Sozialpakt sichergestellt werden können", sagte Didem Aydurmus, Vorstandsmitglied der Linken, am Dienstag.

Viele Orte hätten schon jetzt deutlich gesunkene Grundwasserspiegel. "Wir können nicht davon ausgehen, dass natürliche Speicher ausreichend wieder gefüllt werden. Dass ein Land wie Deutschland weder eine weitreichende Wassermanagementstrategie hat, noch landesweite Katastrophenpläne für den Umgang mit Knappheit, ist ein Unding", so Aydurmus.

Verantwortungsvolle Politik müsse sich mit Nutzungs- und Zielkonflikten auseinandersetzen. "Nicht die Versorgung beispielsweise der Tesla Gigafactory oder von Tönnies Schlachthäusern muss Priorität haben, sondern sauberes Wasser zum direkten Verbrauch der Bevölkerung", sagte die Linken-Politikerin. Der Synthesebericht des Weltklimarates vom 20. März warne, dass zur Zeit ungefähr die Hälfte der Weltbevölkerung unter gravierendem Wassermangel leide. "Die Rationierung von Wasser für Privathaushalte ist auch in Deutschland bereits denkbar, wie das Beispiel Grünheide, wo aufgrund der Gigafactory Wassermangel bereits ein Problem ist, zeigt", so Aydurmus. "Wir fordern deshalb die Erstellung einer wissenschaftsbasierten bundesweiten Wassermanagementstrategie, die sich an Gemeinwohlinteressen orientiert und einen Katastrophenplan beinhaltet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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