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Grüne fordern Förderprogramm für "Probewohnen" auf dem Land

Archivmeldung vom 08.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Leben auf dem Land und im Dorf: Einfach lebenswerter als in einem Stadt-Moloch (Symbolbild)
Leben auf dem Land und im Dorf: Einfach lebenswerter als in einem Stadt-Moloch (Symbolbild)

Bild: birgitta hohenester / pixelio.de

Die Grünen im Bundestag wollen Städtern durch ein gefördertes "Probewohnen" das Leben auf dem Land schmackhaft machen. Die Fraktion beschloss einen entsprechenden Antrag "Neues Leben auf dem Land", der der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegt und der nach der Sommerpause ins Parlament eingebracht werden soll.

Ziel soll sein, "Projekte zu fördern, die Probewohnen auf dem Land anbieten und mit nachhaltigen Beratungsangeboten für längerfristige Wohnmöglichkeiten verbunden werden".

Durch die Corona-Krise sei die Attraktivität des ländlichen Raumes in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt, heißt es in dem Fraktionsantrag. Neue Möglichkeiten zum Beispiel im Bereich Homeoffice könnten die Bereitschaft, den eigenen Lebensmittelpunkt in ländliche Räume zu verlagern, verstärken. Mit ihrer Initiative wollen die Grünen die Entwicklung unterstützen. Eine konkrete Fördersumme wird in dem Antrag nicht genannt.

Aus dem Modellprojekt sollen auch Mittel für die "Reaktivierung von Ortskernen zu Wohnzwecken" eingesetzt werden, damit die Probebewohner aus der Stadt im Dorf unterkommen. Den Austausch zwischen neuen und alten Einwohnern wollen die Grünen ebenso fördern wie den Aufbau von Datenbanken, in denen Kommunen mögliche Immobilien oder Bauplätze für Probewohnprojekte ausweisen.

"Innovativ denkende Kommunen, gemeinnützige, genossenschaftliche und private Initiativen, die neue Wohnformen erschließen, alte Häuser mit neuem Leben füllen, junge und alte Menschen einladen und inklusiv denken, müssen gefördert werden", sagte der Grünen-Abgeordnete Markus Tressel der NOZ. "Wir wollen die fördern, die mit kreativen und innovativen Ideen das Leben auf dem Land erfahrbar und möglich machen und vor Ort aktiv sind."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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