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Spahn: Ehe für alle symbolisiert den gewonnenen konservativen Kulturkampf

Archivmeldung vom 03.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jens Spahn / Bild: "Ich", de.wikipedia.org
Jens Spahn / Bild: "Ich", de.wikipedia.org

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat seine Partei aufgefordert, den Kampf um die gleichberechtigte Ehe für alle als Sieg des konservativen Kulturkampfes zu feiern. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Spahn: "Was gibt es denn bürgerlicheres und bodenständigeres als das Versprechen zweier Menschen, dauerhaft verbindlich füreinander einzustehen?".

Früher habe die Ehe als spießig und langweilig gegolten, heute strebten linke Szene-Funktionäre danach. "Unser Gesellschaftsbild hat eigentlich den Kulturkampf gewonnen. Darauf sollten wir stolz sein", sagte Spahn. Er wünsche sich deshalb "mehr Mut und Zuversicht in der Debatte und weniger Verzagtheit". Seine Mitstreiter für die gleichberechtigte Ehe forderte Spahn gleichzeitig zu mehr Toleranz auf. "Man darf nicht jeden, der dagegen ist gleich mit der Keule ,homophob' oder 'Rechtsaußen' attackieren." Die Gegner der umfassenden Ehe-Öffnung ermunterte Spahn im Gegenzug zu mehr Gelassenheit. "Manch ein Argument klingt so, als wäre die gleichgeschlechtliche Partnerschaft eine Gefahr für die heterosexuelle Ehe. Das ist doch mit Verlaub völliger Quatsch." Es werde keine Ehe weniger geschlossen und nicht ein Kind weniger geboren, wenn zwei Männer heiraten dürften. Der Begriff der Ehe habe natürlich einen hohen Symbolcharakter, für beide Seiten. "Also muss die Debatte mit der nötigen Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit geführt werden, aber auch mit der Bereitschaft zur gegenseitigen Toleranz."

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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