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Waigel: Seehofer war zu Verzicht auf CSU-Parteivorsitz bereit

Archivmeldung vom 07.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Theo Waigel Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Theo Waigel Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat im Februar gegenüber ranghohen Parteifreunden seine Bereitschaft signalisiert, unter Umständen auf den Parteivorsitz zu verzichten. Das sagte der frühere CSU-Vorsitzende Theo Waigel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Seehofer sei jedoch von ihm und anderen ranghohen CSU-Politikern - darunter Edmund Stoiber, Alois Glück und Erwin Huber - aufgefordert worden, im Amt zu bleiben. "Seehofer wäre bereit gewesen, unter Umständen den Parteivorsitz abzugeben. Aber angesichts der Wahltermine in diesem und im nächsten Jahre waren wir eigentlich alle der Meinung, dass es für die CSU am besten wäre, wenn er es nochmal macht. Und wenn er dann 2018 wiedergewählt wird, kann er nicht ein Jahr später wieder abtreten", sagte Waigel.

Mit Blick auf die Bundestagswahl empfahl Waigel seiner Partei, in einer neuen Bundesregierung den Anspruch auf das derzeit von Wolfgang Schäuble geführte Bundesfinanzministerium zu erheben. Der Finanzminister spiele "heute eine größere Rolle als der Außenminister", sagte Waigel. Er bedaure heute noch, dass Franz-Josef Strauß im Jahr 1982 nicht Bundesfinanzminister geworden sei. Mit Blick auf die seit mehreren Jahren geführte Debatte über den Euro erinnerte der frühere Bundesfinanzminister an die Zeit vor der Währungsunion.

"Manche vergessen völlig, was sich vor dem Euro alles abgespielt hat." - "Jedes Mal, wenn die Wechselkurse ins Wanken gerieten, hat man alles getan, um halbwegs wieder Stabilität herzustellen." Das seien "alles dramatische Dinge" gewesen. In den Jahren 1992 und 1993 hätten "die europäischen Zentralbanken mit 300 Milliarden Dollar interveniert, um das britische Pfund und den französischen Franc zu retten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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