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Sozialverbands-Präsident kritisiert Lindners Steuerpläne als unzureichend

Archivmeldung vom 10.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Adolf Bauer (2019) Bild: "obs/SoVD Sozialverband Deutschland/Wolfgang Borrs"
Adolf Bauer (2019) Bild: "obs/SoVD Sozialverband Deutschland/Wolfgang Borrs"

Sozialverbands-Präsident Adolf Bauer hält die von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) vorgestellten Steuerpläne zum Inflationsausgleich für unzureichend. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Bauer: "Der Sozialverband Deutschland begrüßt zwar grundsätzlich, dass mit steuerpolitischen Mitteln die Menschen entlastet werden sollen, aber die Ansätze gehen nicht weit genug. Schon die bisherigen Maßnahmen kamen zu oft nicht wirklich da an, wo sie am dringendsten gebraucht werden, etwa bei für Rentnerinnen und Rentnern sowie Menschen mit kleinem Geldbeutel."

Die geplante Erhöhung des Kindergeldes nannte Bauer "sinnvoll, allerdings wird sie von der Inflation gleich wieder aufgefressen". Gerade Familien mit niedrigem Einkommen seien am stärksten durch die Inflation belastet. "Ärmere leiden am stärksten unter den Preistreibern wie Haushaltsenergie, Kraftstoffen und Lebensmitteln", sagte Bauer. Er forderte ein Verbot von Strom- und Energiesperren im privaten Bereich sowie ein Kündigungsmoratorium für Mieter.

Bauer forderte, Vermögende stärker zur Finanzierung der Krise heranzuziehen: "Auch wenn es Christian Lindner nicht hören möchte: Auch ganz klassische Verteilungsfragen müssen nun auf den Tisch. Denn zur Finanzierung der immensen Kosten muss nach unserer Ansicht die Vermögenssteuer wieder eingeführt werden, und auch eine Übergewinnsteuer von Energiemultis darf kein Tabu mehr sein", so der Präsident des SoVD.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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