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Bundesregierung erwartet keinen Strompreis-Anstieg durch RWE-Eon-Deal

Archivmeldung vom 18.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: H.D.Volz / pixelio.de
Bild: H.D.Volz / pixelio.de

Die Bundesregierung erwartet nicht, dass die Strompreise wegen des Megadeals von Eon und RWE steigen. "Durch die Konzentration auf weniger Netzbetreiber ist kein Anstieg der Netzentgelte zu erwarten", heißt es in der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsfraktion, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

"Für jeden Netzbetreiber werden durch die Netzagentur jährliche Erlösobergrenzen festgelegt. Dies dient dazu, dass Netzbetreiber keine Monopolgewinne erzielen." Zugleich zeigt die Antwort, wie mächtig Eon durch die geplante Übernahme des Innogy-Netzgeschäfts wird. "Nach einer Transaktion wäre der Anteil der Verteilernetzbetreiber am Gesamtmarkt in Deutschland bei circa 38 Prozent bezogen auf die Stromkreislänge", heißt es. Derzeit kommt Eon nur auf 20 Prozent Marktanteil. Ähnlich sieht es beim Gas aus: Nach dem Deal käme die neue Eon auf 19 Prozent der Netzlänge, heute sind es elf Prozent. Bisher liege aber ohnehin "keine konkrete verbindliche Anmeldung bei einer Kartellbehörde" vor, so die Bundesregierung weiter. Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer warnt: "Marktkonzentrationen werden oftmals dazu genutzt, Preise zu erhöhen. Daher ist die Einschätzung der Bundesregierung, dass der Deal zwischen RWE und Eon keine Auswirkungen auf den Strompreis hat, ein frommer Wunsch."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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