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Nachfolger für 9-Euro-Ticket: NRW sieht offene Finanzierungsfrage

Archivmeldung vom 05.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Oliver Krischer (2018), Archivbild
Oliver Krischer (2018), Archivbild

Bild: Screenshot MOMA-Video: "Oliver Krischer, Bündnis 90/Die Grünen, fordert mehr Druck auf die Autoindustrie" / Eigenes Werk

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) sieht bei der vom Bund geplanten Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket noch offene Finanzierungsfragen. Länder und Kommunen verfügten nicht über die Mittel, gleichzeitig die enormen Kostensteigerungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufzufangen, das Angebot weiter auszubauen "und nun auch noch eine Nachfolgeregelung für das 9 Euro-Ticket zur Hälfte mitzufinanzieren", sagte Krischer der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagsausgaben) am Montag. Das Problem müsse in den Gesprächen zwischen Ländern und Bund gelöst werden. "Wir brauchen eine Gesamtfinanzierung für den ÖPNV", so Krischer.

Der NRW-Verkehrsminister begrüßte aber grundsätzlich, dass es in Berlin überhaupt zu einer Verständigung über ein bundesweit gültiges Ticket zum Preis zwischen 49 und 69 Euro im Monat gekommen ist. "Wir haben jetzt nach unklarer Lage über den Sommer endlich einen konkreten Vorschlag auf dem Tisch, den auch die FDP in Berlin mitträgt." Bedauerlich bleibe, dass umweltschädliche Subventionen wie das Dienstwagenprivileg von der Ampel-Bundesregierung nicht zur Gegenfinanzierung gekippt werden konnten, so Krischer. Allerdings hatte es auch innerhalb der schwarz-grünen Koalition in NRW keine einheitliche Position zur Abschaffung von steuerlichen Vergünstigungen für Dienstwagen gegeben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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