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Habeck: Grüne können von Kretschmanns Wahlerfolg profitieren

Archivmeldung vom 14.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Robert Habeck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Robert Habeck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) glaubt, dass seine Partei vom Wahlerfolg des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann profitieren kann. "Es geht darum, dass man das, was Kretschmann gemacht hat, kapiert, aber nicht unmittelbar kopiert", sagte er der "Berliner Zeitung". "Er hat durch eine ehrliche Ansprache und dadurch, dass er den Problemen nicht ausweicht, Vertrauen erworben. Das ist das, was unsere Partei anbieten muss für die Bundestagswahl: Sich nicht wegducken, dahingehen, wo es auch mal weh tut. Das scheint ein Erfolgsgeheimnis zu sein."

Habeck, der sich um die grüne Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl 2017 bewirbt, schließt eine schwarz-grüne Koalition danach nicht aus, denn: "Der Abend zeigt, dass die demokratischen Parteien letztlich bereit sein müssen, mit jedem zu koalieren – wenn es denn erforderlich ist."

Der Politische Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, rühmte Kretschmanns Wahlsieg, wies zugleich aber darauf hin, dass im Bund eine andere Ausgangsposition herrsche. "Die Grünen in Baden-Württemberg um Winfried Kretschmann haben Historisches geschafft: Wir Grüne sind erstmals stärkste Kraft", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). "Das ist der Lohn für ausgezeichnete Regierungsarbeit in den letzten fünf Jahren." Kellner fügte allerdings hinzu: "Wir nehmen aus der Wahl Rückenwind für eine erfolgreiche Bundestagswahl mit und werden sehr genau schauen, was wir davon übernehmen können. Dabei haben wir im Bund eine andere Ausgangslage. Wir führen einen Wahlkampf aus einer Oppositionsrolle heraus, und eine klare und populäre Machtoption wie Rot-Grün oder gar Grün-Rot fehlt leider."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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