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Landsberg: Tod des Diesels wäre für Städte schlecht

Archivmeldung vom 09.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Shotfactory / pixelio.de
Bild: Shotfactory / pixelio.de

Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat vor einer Verbannung von Diesel-Fahrzeugen aus Städten gewarnt und eine schnellere Verkehrswende gefordert. "Mittelfristig wäre der Tod des Diesels für die Städte schlecht", sagte Landsberg der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Denn dann diskutieren wir demnächst nicht über Stickoxid, sondern über Feinstaubbelastung und CO2."

Die modernen Diesel-Fahrzeuge mit der Norm 6D seien in ihrer Umweltbilanz deutlich besser als Benziner. Landsberg forderte von der Bundesregierung auch, den zunehmenden durch Verwaltungsgerichte verhängten Fahrverboten entgegenzuwirken. "Die Bundesregierung muss dringend - wie geplant - das Bundesemissionsschutzgesetz ergänzen, wonach ein Fahrverbot in der Regel nicht verhängt wird, wenn die Grenzüberschreitung nicht mehr als zehn Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel beträgt", sagte er. Damit blieben bis zu 50 Städte von Fahrverboten verschont.

"Auch Bonn gehört dazu." Die Behauptung, mit einer solchen Neuregelung würden die Grenzwerte verschoben, sei unzutreffend. "Wir sollten aufhören, uns schwerpunktmäßig mit der Organisation von Stillstand zu beschäftigen, sondern uns auf moderne, umweltfreundliche Mobilität konzentrieren. Die Verkehrswende erreichen wir nicht im Gerichtssaal, sondern nur durch nachhaltige Maßnahmen vor Ort", sagte Landsberg.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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