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Parteien verzeichnen deutlichen Mitgliederzuwachs

Archivmeldung vom 09.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Parteien in der Bundesrepublik Deutschland (BRD)
Parteien in der Bundesrepublik Deutschland (BRD)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die deutschen Parteien haben erstmals seit der Wiedervereinigung wieder deutlich an Mitgliedern gewonnen. Das geht aus der neuen Parteimitgliederstudie des Berliner Politikwissenschaftlers Oskar Niedermayer hervor, über die das Nachrichtenmagazin Focus berichtet. Demnach ist die Zahl der Parteimitglieder im Jahr 2017 insgesamt um knapp 22.000 Menschen gestiegen – ein Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dabei konnten alle Parteien außer CDU und CSU Mitglieder hinzugewinnen. Die FDP wuchs mit einem Plus von siebzehn Prozent relativ gesehen am stärksten. Auch die SPD legte erstmals seit Jahrzehnten zu und ist mit mehr als 440.000 Mitgliedern nun wieder die größte deutsche Partei. "Die Gründe dafür liegen in kurzfristigen Entwicklungen, die zu einer Mobilisierung der Bürger geführt haben", sagte Niedermayer dem Focus. Dazu zähle das Aufstehen gegen den Populismus nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, der anfängliche Hype um SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz, der Wiederaufstieg der FDP sowie die allgemeine Mobilisierung durch die Bundestagswahl. Von einer Trendwende könne man laut Niedermayer aber nicht sprechen. Denn am langfristigen Mitgliederschwund der Parteien ändern die jüngsten Zahlen nichts: Seit 1990 haben sie im Schnitt die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. Damals waren mehr als zwei Millionen Bundesbürger Mitglied einer Partei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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