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Bei Grünen wachsen Zweifel an SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück

Archivmeldung vom 09.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peer Steinbrück Bild: spdfraktion.de
Peer Steinbrück Bild: spdfraktion.de

Bei den Grünen wachsen angesichts der anhaltenden Debatte um dessen Nebeneinkünfte die Zweifel am designierten SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. "Solch ein Anfang macht es schwierig", sagte Ekin Deligöz, stellvertretende Chefin der Grünen-Bundestagsfraktion, der "Süddeutschen Zeitung". Die SPD müsse nun ihre Strategie ändern, "die ja in vergangenen Wahlkämpfen immer darin bestand, vor allem auf eine Person zu setzen".

Bezogen auf Steinbrück sagte sie: "Diese Person alleine kann nicht das Programm sein." Deligöz hatte zuvor mit Blick auf die Tagesordnung des Bundestags bereits mit sarkastischem Unterton getwittert: "Habe gehört, in der SPD wird gesammelt, am Freitag soll Steinbrück reden."

Noch schärfere Kritik an Steinbrück kam von Sina Doughan, Sprecherin der Grünen Jugend: "Soziale Gerechtigkeit wird im nächsten Jahr ein wichtiges Thema", sagt sie der SZ. "Da ist es schon schwierig, wenn Peer Steinbrück sich die ganze Zeit bereichert und Geld in die eigene Tasche schiebt." Beim Thema Gerechtigkeit habe der Kandidat der Sozialdemokraten ein Problem mit der "Glaubwürdigkeit".

Bislang hatten sich die Grünen öffentlich weitgehend zurückgehalten, obwohl intern die Enttäuschung über Steinbrücks Startschwierigkeiten bereits seit einiger Zeit gewachsen war. Der baden-württembergische Bundestagsabgeordnete Gerhard Schick sagte, das Problem sei, dass die Debatte um Steinbrücks Nebenverdienste "von dem Ärgernis ablenkt, das die Opposition im Wahlkampf ansprechen muss und mit dem er selbst guten Erfolg haben könnte" . Der Finanzexperte bezog sich damit auf "viele Nebeneinkünfte und Parteispenden" bei Union und FDP.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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